Erfahren Sie mehr über Mineralglas für Korrekturbrillen
Es ist kein Geheimnis, dass Korrekturbrillen aus einem Rahmen und Korrekturlinsen bestehen. Diese können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden: organisches Glas, Polycarbonat oder Mineralglas. Jedes Material hat seine Besonderheiten. Um die Stärken von Mineralgläsern besser zu verstehen, finden Sie hier einen kurzen Überblick über seine Eigenschaften.
Ein präziser Herstellungsprozess
Um eine Korrekturbrille zu erhalten, müssen Sie sich zuerst an Ihren Augenarzt wenden. Dadurch wird ein Rezept erstellt, das die Korrekturen angibt, die Ihnen entsprechen. Sie müssen sich dann an einen Optiker wenden, der Sie bei der Auswahl des Materials für Ihre Linsen unterstützt und die Zentrierung der Linse im ausgewählten Rahmen bestimmt. Diese Informationen werden dem Rezept des Herstellers beigefügt, der mit der Erstellung der Linse beginnt.
Mineralgläser bestehen aus echtem Glas und wurden bereits seit dem 13. Jahrhundert in der Optik verwendet. Die Komponente besteht aus Sand und vielen organischen Elementen. So finden wir Quarz - etwa 70% -, Kali und Kalk - 20% - und Oxide - 10% -, die zum Härten des Materials verwendet werden. Blei und Titan können in der Liste der Komponenten vorkommen. Ihre Funktion besteht darin, den Brechungsindex zu erhöhen. Linsen, die für einen erhöhten Sehkomfort gefärbt werden müssen, können andere Elemente enthalten, wie beispielsweise Kobalt, um einen blauen Farbton zu erzielen.
Diese verschiedenen Elemente werden bei einer Temperatur von 1500 ° in einem speziellen sogenannten Verglasungstank geschmolzen. Die Mischung wird dann viele Stunden gerührt, um eine Paste zu erhalten - das flüssige Glas. Dieses Material wird dann durch eine Presse geleitet, deren Aufgabe es ist, es zu glätten. Dies ist der erste Schritt, um einen ersten Entwurf der Brillenlinse zu erhalten, der als Puck bezeichnet wird. Dann kommt die Kreation der Brille selbst. Je nach den Bedürfnissen der Person, die die Brille bestellt hat, stehen zwei Techniken zur Verfügung.
Das Glas wird mit der sogenannten Freeform-Technik für Korrekturbrillen bearbeitet. Es kann auch geformt werden. Diese als Standardglas bekannte Technik ist ideal für einfache Gläser. Diese zweite Technik ist schneller, weil sie nicht personalisiert ist. Es ist ideal für eine Standardkorrektur.
Sobald die Technik ausgewählt wurde, fährt der Hersteller mit 6 Schritten fort, um die Linse für Ihre Korrekturbrille zu erstellen. Er arbeitet an halbfertigen Pucks, die außen bereits korrigiert sind, um sie perfekt an das Rezept anzupassen. Dann kommt das Verrutschen, das darin besteht, einen Schutz auf die Vorderseite des Glases aufzubringen. Das Glas kann dann durch Schruppen gehen. Dann gibt der Fachmann dem Objektiv - je nach Rahmen - die gewünschte Form und liefert die notwendigen Details. Jetzt ist die Zeit gekommen, das Glas zu polieren. Das Glas ist fast fertig. Sie müssen die Schutzschicht - das Gleiten - entfernen und dann die Oberfläche reinigen. Die gewünschten Behandlungen - zum Beispiel Anti-Kratzer - werden dann angewendet. Die Linsen sind dann fertig und können auf dem Rahmen montiert werden.
Die Herstellung von Gläsern aus "echtem Glas" bleibt schwerer. Glas kann in der Tat nicht in Massenproduktion hergestellt werden. Schleiftechniken - zum Aufbringen von Oberflächen - erfordern insbesondere spezielle Maschinen, und heutzutage bieten viele Optiker dieses Material nur für bestimmte Korrekturen an.
Ein Material, das nach Bedarf geändert werden kann
Mit einer Brille kann Ihr Sehvermögen korrigiert werden und wir haben bereits gesehen, dass die Gläser individuell nach Rezept hergestellt werden können. Wenn Ihr Sehfachmann und Optiker entschieden haben, dass Minerallinsen für Sie geeignet sind, liegt dies daran, dass die Linse perfekt zu Ihrem Sehfehler passt.
Glas hat wie andere verwendete Materialien seine eigenen Parameter, die jedoch angepasst werden können, um die Leistung zu verbessern. So ist es beispielsweise möglich, die Dicke des Glases zu verringern, um seinen Brechungsindex so genau wie möglich zu modifizieren. Die Brechung ist die Richtungsänderung von Lichtstrahlen, die durch Glas hindurchtreten, oder einfach die Intensität der Abweichung der Materie. Der Brechungsindex hängt von der gewünschten Korrektur ab. Bei Hyperopie ist eine konvergente Refraktion erforderlich. Um Myopie zu korrigieren, sollte ein divergierender Brechungsindex angewendet werden. Ein hoher Brechungsindex entspricht einer dünnen Linse, unabhängig von der angewendeten Korrektur.
Da das Objektiv stufenlos geändert werden kann, ist es ideal für alle Arten von Korrekturen. Es kann daher konkav sein, die mit Myopie verbundenen Defekte zu korrigieren. Diese Funktion verbessert die Sicht aus der Ferne. Die Mitte des Glases ist dünn und die Kanten sind dicker. Umgekehrt muss das Glas entlang einer konvexen Ebene geschnitten werden, um die Nahbilder zu vergrößern. Dies ist auch die Technik, die für Lupen verwendet wird. Die Achsen und die Ausrichtung der Linsen müssen noch geändert werden, um das Sehvermögen von Menschen mit Astigmatismus zu verbessern.
Für Presbyope werden Gleitsichtgläser nach drei Plänen hergestellt. Ein dünner Bereich oben zur Verbesserung der Fernsicht, ein dickerer Bereich unten für Nahsicht und in der Mitte ein Bereich mittlerer Entfernung, der eine qualitativ hochwertige Zwischensicht bietet.
Mineralgläser können daher endlos hergestellt werden und passen sich jedem Bedarf und jedem Budget an. Tatsächlich gibt es drei Kategorien von „Ready-to-Wear“ -Glas, die in Serie mit individualisierten Gläsern nach Maß gefertigt werden.
Die Vorteile von Mineralglas
Auch wenn Mineralglas perfekt an jeden Bedarf angepasst werden kann, wird es heutzutage immer weniger eingesetzt. Jedoch bietet es in einigen Fällen immer viele Vorteile:
Das Material hat ein weites Feld von Brechungsindizes von 1,5 bis 1,9. Es kann dann für alle Korrekturen verwendet werden und insbesondere an starke Korrekturen angepasst werden, was bei Polycarbonat nicht der Fall ist. Dieser Vorteil ermöglicht es, Rahmen mit dünneren und damit leichteren Gläsern auszustatten als mit einem organischen Glas. Mit dieser Funktion können Sie den gewünschten Rahmen auswählen, ohne sich um die Dicke kümmern zu müssen.
Dieses Material ist auch ideal für die Herstellung hochwertiger Bifokal- oder Trifokallinsen. Es verteilt die Farben viel weniger und bietet somit einen größeren Sehkomfort, selbst wenn das Glas dick ist. Die chromatische Dispersion ist ein Problem, auf das viele Brillenträger bei anderen Materialien stoßen. Die Lichtstrahlen werden durch die unterschiedlichen Glasdicken zerlegt und bilden ein für den Benutzer sichtbares Prisma. Mit Mineralglas wird dieses Problem selbst bei einem hohen Brechungsindex beseitigt
Diese „Glaslinsen“ können sphärisch, torisch oder sogar asphärisch sein, wodurch alle visuellen Fehler korrigiert werden können.
Glas besteht aus widerstandsfähigen Materialien - Quarz im Blei. Es behält diese Solidität auch bei Transformation. Es wird nicht zerkratzt und hält somit länger, ohne beschädigt zu werden. Es bleibt jedoch zerbrechlich und kann bei einem Aufprall brechen. Aus diesem Grund wird es für Kinder nicht empfohlen.
Das Glas ist mit einer Vielzahl von Behandlungen kompatibel. Wir können daher eine Antireflex- oder photochrome Schicht hinzufügen, um den Sehkomfort bei starkem Licht zu verbessern, ohne die Brille wechseln zu müssen. Wenn Sie Minerallinsen wünschen, wissen Sie, dass diese Ihnen großen Komfort bieten, aber schwer bleiben. Sie werden nicht empfohlen, wenn Sie eine Aktivität ausführen, die Schocks verursachen kann. Umgekehrt werden sie empfohlen, wenn Sie in einer staubigen Umgebung arbeiten, da sie sehr abriebfest sind. Um dieses Material noch einmal kennenzulernen, kann es an eine große Auswahl an Rahmen angepasst werden, ist jedoch nicht für halbrand und randlose Gestelle mit Löchern geeignet.
Hohe Qualität und Sehkomfort
Jeder gute Optiker kann Ihnen mineralische Brillengläser anbieten, wenn Ihre Sicht dies erfordert. Visionet bietet Ihnen Mineralgläser eines anerkannten Herstellers an. Sie können Ihre Gläser mit Veredelungen ausstatten, die perfekt auf Ihr Sehvermögen abgestimmt sind um so den gewünschten Komfort zu erhalten.
Da diese Linsen ziemlich schwer sind - auch wenn sie dünn sind - ist es am besten, einen geeigneten Rahmen zu wählen, weder zu schwer noch zu groß, um kein Gewicht hinzuzufügen.
Vollrandrahmen sind der bevorzugte Verbündete von Minerallinsen. Diese Modelle, die oft starken Myopien vorbehalten sind, bringen einen sehr vintage Touch und sind sehr trendy. Schauen Sie sich einfach die Gucci GG-0297-OK - 001 oder die sehr schicke DiorStellaireO4 - DDB an, um sich zu überzeugen
Wenn Sie Bifokallinsen kaufen müssen, um Ihre Presbyopie zu korrigieren, werden hohe Rahmen empfohlen. Sie ermöglichen in der Tat eine klare Sicht auf nah und fern. Schmetterlingsrahmen sind ideal, da sie das Auge perfekt bedecken. Und die Auswahl ist groß. Fashionistas werden den sehr aktuellen und originellen Stil der Dolce & Gabbana DG-5025 - 3133 zu schätzen wissen. Wer auf den Nerd Look steht findet bei Kenzo KZ-2236 - 02 sein Glück. Auch Herren können ihre Augen hinter sehr dem sehr eleganten Rahmen wie dem Pierre Cardin PC8444 - verstecken.